BeeVar

Fördermittelgeber: EU-EFRELand BremenPFAU Programm 

Laufzeit: 2019 - 2022

Kooperationspartner: Microfab Services GmbH, Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme

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Die Varroamilbe ist eine große Bedrohung für das Überleben von Bienenvölkern in Bremen (und in Deutschland, Europa und Nordamerika). Sie nistet sich sowohl in der Brut als auch auf den erwachsenen Bienen ein und schwächt sowohl das Wachstum der Larven als auch das Immunsystem der erwachsenen Bienen. Derzeit sind zur Bekämpfung der Varroamilben in Deutschland sechs Varroazide zugelassen . Am häufigsten kommen organische Säuren (Ameisensäure und Oxalsäure) zum Einsatz. Sie werden in rudimentär kontrollierten Mengen unabhängig von Umgebungsbedingungen verdunstet.

Das „BeeVar“ Projekt ist eine Kooperation zwischen der Firma Microfab Services GmbH, der Arbeitsgruppe Kognitive Neuroinformatik und dem IMSAS, wobei es durch das PFAU Programm, das Land Bremen und die EU-EFRE gefördert wird. Ziel ist es, durch einen geringeren aber gezielteren Einsatz der Varroazide die Bienen ohne die Gefahr der Überdosierung von Varroamilben zu befreien und dadurch das Sterben von Bienenvölkern stark einzuschränken. Dies ist einhergehend mit der weitest möglichen Vermeidung von Rückständen im Honig. Sehr kleine und kostengünstige Sensor- und Aktuatorsysteme werden heutzutage mit Hilfe von Mikrotechnologien gefertigt. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht, aus Sensoren und Kamerabildern gewonnene Informationen zu nutzen, um Aktuatoren geregelt einzusetzen und dadurch Prozesse zu beeinflussen. Mit Hilfe dieser technischen Möglichkeiten soll ein Spritzsystem zur Behandlung der Bienenvölker entwickelt werden.

Publikationen:

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